Meine Position als ganzheitlicher Mentalcoach mit 30-jähriger Berufserfahrung
Seit 2016 verfolge ich aufmerksam die gesellschaftspolitischen Entwicklungen in den USA. Denn was immer dort propagiert wird, schwappt mit großer Sicherheit bald darauf auch zu uns herüber. So ist es auch mit der woken Ideologie geschehen. Ich konnte also schon frühzeitig an amerikanischen Kindern, Jugendlichen, Studenten und Erwachsenen beobachten, wie sich Wokeness auf die psychische und physische Gesundheit sowie auf das soziale Miteinander auswirkt. Das Ergebnis meiner Analysen ist eindeutig: Die meisten Elemente der heutigen woken Ideologie sind auf allen Ebenen schädlich und zerstörerisch!
Ich weiß – viele meiner Coaching-Kolleginnen und -Kollegen sehen dies anders und sympathisieren mit diesem woken Gedankengut. Und ich kann ihre Haltung durchaus verstehen. Denn der ursprüngliche Ansatz der Bewegung ist durchaus positiv:
Der Begriff „woke“ ist wohl schon beinahe 100 Jahre alt. Laut Wikipedia handelt es sich um einen afroamerikanischen Ausdruck, entstanden in den 1930er Jahren, der ein „wachsames“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt.
So weit, so gut. Sich für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus einzusetzen, sollte für jeden bewusst lebenden, anständigen Menschen selbstverständlich sein. Doch leider wurde die Woke-Bewegung im Laufe der Zeit immer extremer – sowohl in ihrer Empfindlichkeit gegenüber realer oder selbst empfundener Ungerechtigkeit als auch bei ihren Maßnahmen im Kampf gegen alles, was sie als nicht woke empfand. Damit wechselte sie – gewollt oder ungewollt, ich weiß es nicht – auf die dunkle Seite. Sie ist ein schönes Beispiel für die Gültigkeit des Sprichwortes „Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten“.
Schauen wir uns einmal einige woke Ideen näher an:
1. Das vermeintliche Recht darauf, mit nichts konfrontiert zu werden, wovon man sich beleidigt oder verletzt fühlen könnte
Sicherlich sind wir uns darin einig, dass es nicht okay ist, einen Menschen absichtlich zu beleidigen oder zu verletzen. Doch wie sieht das Ganze aus, wenn es unabsichtlich passiert? Was jemand als beleidigend oder verletzend empfindet, ist maßgeblich eine Frage seiner Prägungen und des daraus resultierenden Selbst- und Weltbildes. Aus diesen ergibt sich, welche Reize von welcher Intensität ihn triggern können. An amerikanischen Unis galt es bereits als unerträgliche Zumutung, wenn Kommilitonen Beifall klatschten – die akustische Reizintensität überforderte das Nervensystem der woken Studenten. Also stieg man um auf die sogenannten Jazz Hands, Zustimmung wurde geräuschlos durch wedelnde Hände signalisiert. Man glaubte an den vom woken Geist durchdrungenen Unis auch, ein Recht darauf zu haben, vor jeder Konfrontation mit politisch Andersdenkenden geschützt zu werden, was in der Regel durch die Störung entsprechender Vortragsveranstaltungen und das Mobbing konservativer Kommilitonen passierte. Es gab außerdem an diesen Unis unterschiedliche Safe Spaces für die Angehörigen der unterschiedlichen ethnischen Gruppen, um sie vor den psychischen Belastungen des Kontaktes mit weißen Studenten zu schützen. Kurzum: Man tat alles, um die Studentenschaft zu spalten und den Woken dabei auch noch das Gefühl der moralischen Überlegenheit und Verletzlichkeit zu vermitteln. Lange galt außerdem der Satz „I feel offended – ich fühle mich beleidigt“ als machtvolles Instrument, um das Gegenüber mundtot zu machen.
Doch was bewirkt all das in der Psyche der Betroffenen? Ist es wirklich gut für sie? Nein, natürlich nicht, denn die Psychologie weiß längst, wie wichtig die Ausbildung von Resilienz ist, um in dieser Welt bestehen zu können. Resilienz entsteht aber nur durch die Konfrontation und die bewusste Auseinandersetzung, d. h. auch das Lernen des richtigen Umgangs mit unangenehmen Einflüssen, anderen Ansichten und Herausforderungen. Hinzu kommt, dass jeder Mensch früher oder später mit der Tatsache konfrontiert ist, primär allein für seine emotionale Befindlichkeit verantwortlich zu sein. Zu unserer wichtigsten Lebenslernaufgabe gehört es, unsere Gefühle nicht mehr von anderen Menschen oder Umstände steuern zu lassen, sondern dies selbst aktiv zu tun. All dies, was entwickeltes Menschsein ausmacht, findet durch die woke Haltung nicht statt. Die Verantwortung für die eigene Gefühlslage wird stattdessen an die Umwelt übertragen.
2. Opferhierarchien werden zur Vorteilsnahme eingesetzt
Beim Kampf um soziale Gerechtigkeit haben die Woken viele angeblich Benachteiligte entdeckt: Frauen, Schwarze, Homosexuelle, Migranten etc. Mit der Begründung, diese seien in der Vergangenheit
unterdrückt, diskriminiert oder sonst wie benachteiligt worden, werden nun Privilegien zum Ausgleich eingefordert. Man hat im ersten Schritt verschiedene Gruppen vermeintlicher Täter (Weiße,
Männer, Heterosexuelle) definiert und diese im zweiten Schritt einer systematischen Gehirnwäsche unterzogen, indem man ihnen eingeredet hat, sie seien tatsächlich schuldig und böse aufgrund ihrer
Hautfarbe, ihres Geschlechtes und ihrer sexuellen Präferenzen. Mal davon abgesehen, dass dies jedes Kriterium für Rassismus und Sexismus erfüllt, ist ein derartiges Vorgehen schlicht und
ergreifend bösartig. Psychisch gesunde Menschen mit angemessenem Selbstwertgefühl werden gezielt krank gemacht. Man redet ihnen Schuldgefühle und Minderwertigkeit ein. Als Mentalcoach verbringe
ich meine Zeit mit Empowerment, also damit, Menschen von belastenden Schuldgefühlen und Selbstzweifeln zu befreien, weil sie nur dann in der Lage sind, ihr Potenzial zu entfalten. Die woke
Fraktion tut das Gegenteil: Unter dem Deckmäntelchen des Kampfes für Gerechtigkeit zerstört sie die mentale Gesundheit von Millionen von Menschen. Und warum? Um das schlechte Gewissen im dritten
Schritt zur persönlichen Vorteilsnahme ausnutzen zu können. Wir haben es hier mit einer manipulativen Strategie zu tun, die ansonsten von Narzissten und Psychopathen eingesetzt wird, um Kontrolle
über Menschen zu erlangen: „Erst rede ich dir Schuldgefühle ein, und dann erpresse ich dich damit, um zu bekommen, was ich will, ohne dass ich mich dafür anstrengen muss.“ Passiert dies in
Wirtschaft und Politik, befördert es Menschen in Positionen, die sie nicht auf hohem Niveau ausfüllen können, weil sie statt der erforderlichen Qualifikationen nur die passende Hautfarbe, das
Geschlecht oder die sexuelle Präferenz mitbringen. Langfristig macht das auch die so Beförderten nicht glücklich, denn nach einer Weile ereilt sie die Erfahrung der Überforderung und danach des
Scheiterns. Vermutlich haben auch Sie dies schon überall dort beobachtet, wo Führungsaufgaben primär nach Diversity-Kriterien statt nach Leistung und Persönlichkeit vergeben wurden. Man tut also
langfristig niemandem einen Gefallen, wenn man vom traditionellen Merit-Prinzip abweicht – am allerwenigsten denen, die diese Diversity-Programme fordern. Bitte verstehen Sie mich richtig: Es gab
und gibt natürlich Diskriminierung. Derzeit erleben wir beispielsweise eine starke Diskriminierung aufgrund politischer Einstellungen, vor einigen Jahren wurden Menschen aufgrund ihres Impfstatus
diskriminiert, und natürlich ist auch die Diskriminierung aufgrund von Herkunft oder Geschlecht unbestritten. Doch kann die Lösung dieser Probleme niemals eine andere Form von Diskriminierung
sein. Das Ziel muss doch werden, Personal- und andere Entscheidungen ausschließlich auf der Grundlage von Leistung Kompetenz und Persönlichkeit zu treffen.
3. Die Sprache soll das Gefühl vermitteln, gesehen und inkludiert zu sein
Zur Gendersprache habe ich eine ganz einfache Haltung: Wer sich von korrekter deutscher Grammatik diskriminiert oder ausgeschlossen fühlt, hat eines oder mehrere der drei folgenden Probleme:
- fehlende Grammatikkenntnisse
- feministische Indoktrination
- einen therapiebedürftigen Grad der Selbstunsicherheit
Keines dieser Probleme wird dadurch gelöst, dass wir unsere ohnehin schon komplizierte Sprache noch weiter komplizieren und verhunzen. Machen wir uns eins bewusst: Wir haben es schon seit einer ganzen Weile mit einer großen Bildungsmisere zu tun. Und die falsche Benutzung von substantivierten Präsens-Partizipien und das fehlende Verständnis dafür, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem grammatikalischen Artikel und seinem biologischen Geschlecht gibt, ist der Beweis dafür. Die Anhänger der Geschlechtersprache mahnen uns also, wieder mehr Wert auf den Deutschunterricht an den Schulen zu legen.
Feministinnen der vierten Welle kennzeichnet die felsenfeste Überzeugung, die Gesellschaft sei seit jeher patriarchisch strukturiert und Frauen immer unterdrückt gewesen. Dieses Weltbild übertragen sie lieber auf die Sprache, statt sich mit Geschichte zu beschäftigen, was zu einem differenzierten Bild führen würde.
Sollte sich eine Frau tatsächlich von der deutschen Sprache persönlich emotional getriggert fühlen, verhindert eine Sprachänderung nur, dass sie sich die professionelle Hilfe sucht, die sie
zweifelsohne dringend benötigt, um an den Ursachen dieser psychischen Instabilität anzusetzen und wieder ein glückliches Leben zu führen.
4. Jeder kann das Geschlecht oder die Identität haben, für die er sich entscheidet
Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als ganz klar war: Wer sich für Napoleon oder Kleopatra hielt oder bei einem Gewicht von 38 Kilo meinte, zu dick zu sein, offenbarte damit Symptome einer psychischen Störung. Der Identifikation dieser psychischen Störung folgten in der Regel therapeutische Behandlungen. Dies war gut so – zuallererst für die betroffene Person. Schließlich kann ein derartig verzerrtes Selbstbild unterschiedliche Ursachen haben, beispielsweise einen gestörten Hirnstoffwechsel, in bildgebenden Verfahren sichtbare Schädigungen der verantwortlichen Hirnregionen, psychische Überlastungen, gesellschaftliche Einflüsse oder traumatische Erlebnisse, die zu solchen Bewältigungsstrategien geführt haben. Um herauszufinden, was beim Individuum für die verzerrte Selbstwahrnehmung verantwortlich ist, braucht es psychologische oder psychiatrische Sachkunde, Zeit und Sorgfalt. Dann kann ein individuelles Behandlungskonzept erstellt werden, um die psychische Gesundheit nach Möglichkeit wiederherzustellen. Das Gegenteil dieser menschenfreundlichen Vorgehensweise propagiert die woke Ideologie. Sie behauptet, das biologische Geschlecht und die geschlechtliche Identität seien voneinander unabhängig, man könne im Grunde sein Geschlecht wechseln, und diese Entscheidung müsse allgemein als verbindliches neues Selbst akzeptiert werden. Hinzu kommen dann noch Dutzende von Fantasy-Identitäten im Bereich der Geschlechtlichkeit und inzwischen auch der Glaube, die ethnische Herkunft und sogar die Spezies frei wählen zu können. In US-Medien verfolgte ich einen weißen Mann, der sich zur Latina erklärte, einen anderen Herrn mittleren Alters, der als vierjähriges Mädchen lebt, Menschen, die ernsthaft glauben, ein Hund, eine Katze oder ein Fuchs zu sein und vieles mehr. Jede dieser Personen erklärt damit eigentlich, massiv aus dem seelischen Gleichgewicht geraten zu sein und Hilfe zu brauchen. Doch falsch verstandene Toleranz verhindert, dass sie diese Hilfe tatsächlich erhalten.
Noch schlimmer wird es, wenn wir uns mit dem woken Hype um Transgeschlechtlichkeit insbesondere bei Jugendlichen beschäftigen. Ja, es gibt Menschen, die tatsächlich im falschen Körper geboren sind. Ihre Anzahl ist sehr, sehr klein, und sie profitieren tatsächlich von den Möglichkeiten der modernen Medizin durch Hormongaben und geschlechtsangleichende Operationen. Der überwiegende Teil der Betroffenen allerdings glaubt aus völlig anderen Gründen, eigentlich dem anderen Geschlecht oder gar keinem anzugehören. Mögliche Ursachen sind Kindheitstraumen, eine klinische Depression, nicht erkannte Homosexualität, suggestive Beeinflussung in einer Phase psychischer Instabilität und und und. Gerade Teenager sind gefährdet, weil die Hirnumbauprozesse in diesem Alter und die Suche nach der eigenen Identität zu solchen inneren Konflikten führen können, dass sie empfänglich sind für einfache Erklärungen wie eben die, Grund für ihre Probleme sei eine nicht diagnostizierte Transsexualität. Wenn nun politisch ermöglicht wird, dass diese Jugendlichen in einer Phase größter psychischer Verwirrtheit irreversible Entscheidungen über ihren Körper treffen dürfen, ist dies böse. Sie dürfen zwar noch keinen Führerschein machen oder Alkohol trinken, wohl aber ihr Hormonsystem für alle Zeit durcheinanderbringen, sich Körperteile entfernen lassen, ihre Stimme nachhaltig verändern und ihre Zeugungsfähigkeit beenden. Und nachdem sie all das getan haben, stellen viele von ihnen fest, dass ihre psychischen Probleme dadurch nicht verschwunden sind, wohl aber neue aufgrund der veränderten geschlechtlichen Identität hinzugekommen sind.
Ich habe inzwischen die Geschichten von vielen, vielen jungen Menschen gehört, die ihre geschlechtsverändernden Eingriffe zutiefst bereuen und sehr wütend darüber sind, bei Therapeuten und in Kliniken statt ernsthafter Analyse ihrer wahren Probleme nur ideologisch motivierte Ermutigung zum Geschlechterwechsel erfahren zu haben.
Wer glaubt, der Mensch könne einfach so von einem Geschlecht zum anderen wechseln, möge sich bitte mit dem Vater dieser Ideologie John Money und den tragischen Folgen seines Irrglaubens für die
von ihm behandelten Betroffenen beschäftigen.
Ja, es gibt in der Natur das Phänomen des Geschlechterwechsels. Es tritt bei verschiedenen Fischarten auf und auch bei der Pantoffelschnecke. Beim Rotkardinal, beim Huhn, bei Schmetterlingen, Papageien, Schlangen oder Hummern kann es vorkommen, dass ein Exemplar beide Geschlechter besitzt. Doch wir Homo sapiens sapiens sind keine Spezies, der von der Natur die Gabe des Geschlechterwechsels mitgegeben wurde. Zwar kann es beim Menschen Chromosomenstörungen und -erkrankungen geben, die sich auf das Geschlecht auswirken, doch entziehen diese sich dem Willen und erfordern eine Behandlung – wie jede andere Erkrankung auch.
Doch der Transgender-Hype hat noch eine weitere dunkle Seite: Unser Geschlecht ist eine tragende Säule unserer Identität. Sie bietet Leitplanken für unser Selbstbild und für unser Leben, innerhalb derer wir uns ausleben können. Schließlich gibt es zahllose Optionen, wie eine Frau oder ein Mann die geschlechtliche Identität gestalten kann – unabhängig von gesellschaftlich gängigen traditionellen oder modernen Geschlechterrollen. Bricht das Geschlecht als identitätsstiftender Faktor weg und kommen dann noch Ideen wie Genderfluidität etc. hinzu, verliert der Mensch den Boden unter den Füßen. Es wird immer schwieriger, die Frage „Wer bin ich?“ zu beantworten – und die Folge ist meist Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Da Wokeness auch die Familie, die Kirche und die nationale Zugehörigkeit als stabilisierende Faktoren abzuschaffen sucht, verursacht sie letztlich labile, leicht zu manipulierende Individuen. Das kann kein Coach wollen. Unsere Mission ist es doch, Menschen stark, klar, bewusst und eigenverantwortlich zu machen. Zumindest sehe ich darin meinen Auftrag. Wie sehen Sie das?